WTP - Wissenschafts- und Technikphilosophie

  • Ansprechperson:

    Rafaela Hillerbrand

  • Projektgruppe:

    Bakdur, E., Grünke, P., Hillerbrand, R., Krüger, M.,Poznic, M.

Natur- und Ingenieurwissenschaften gestalten und verändern unsere Welt mit ungeahnter Geschwindigkeit. Auch die Arbeitsweise vieler Wissenschaftler und Ingenieure hat sich geändert: Computersimulationen bestimmen oftmals den Forschungsalltag; es lassen sich bislang ungeahnte Datenmengen („big data“) mit neuen Algorithmen und statistischem Methoden auswerten. Die Art und Weise, wie Wissen generiert wird, hat sich geändert und so greifen traditionellen Kriterien für gute Wissenschaft heute oftmals nicht mehr. Aufgabe von WTP ist es, die Suche nach diesen neuen epistemischen Kriterien voranzutreiben.

Leitbild

Diese neue Sicht von Wissenschaftlichkeit umfasst dabei nicht nur erkenntnistheoretische, sondern insbesondere auch ethische Aspekte. Die Forschungsfragen, die wir in der Wissenschafts- und Technikphilosophie zu beantworten suchen, liegen somit an der Schnittstelle zwischen erkenntnistheoretischen und angewandt-ethischen Fragen. Ziel ist ein umfassendes neues Verständnis der epistemischen und normativen Aspekte der Ingenieur- und Naturwissenschaften.

Inter- und Transdisziplinarität

Die Arbeit bei WTP ist dabei interdisziplinär angelegt. Viele Fragen lassen sich nicht allein mit philosophischer Expertise beantworten, sondern nur in Zusammenarbeit mit Natur-, Ingenieur- und Sozialwissenschaften.